Resilienz-Maßnahmen

Maßnahmen zum Umgang mit psychischen Belastungen von Beschäftigten in der Langzeitpflege sowie in Einrichtungen von erwachsenen Menschen mit Behinderung in Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie.

Durch die COVID 19-Pandemie waren und sind auch weiterhin sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Führungskräfte insbesondere stationärer Einrichtungen der Pflege und für Menschen mit Behinderung nicht nur mit einer außerordentlich hohen Arbeitsbelastung, sondern auch mit großen psychischen Belastungen konfrontiert.
Für den Umgang mit psychischen Belastungen im Zusammenhang mit der Pandemie für Beschäftigte in der Langzeitpflege im ambulanten, teilstationären wie auch im vollstationären Sektor sowie in Einrichtungen von erwachsenen Menschen mit Behinderung, die dem PfleWoqG unterliegen, werden die nachfolgenden Maßnahmen angeboten.

Die angebotenen Maßnahmen sind für die Einrichtungen kostenlos.

Die Leistungen erfolgen auf freiwilliger Basis und ohne Rechtsanspruch im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel des Freistaates Bayern.
Jede Maßnahme wird in Gruppen mit maximal acht Teilnehmern durchgeführt. Die Maßnahmen dauern jeweils zwei Tage mit jeweils sechs Stunden.

Team-Coachings

Nach der langen und sehr intensiven Zeit der außerordentlichen Belastungen für die Einzelpersonen, aber auch für die Teams, geht es darum, die Leistungsfähigkeit eines gesamten Teams wiederherzustellen und zu stärken. Dabei werden alle Mitglieder eines Teams gemeinsam gecoacht. Da die Beschäftigten im Team in der Regel gleichermaßen belastet waren, die Wahrnehmung und die Sensibilität jedoch unterschiedlich ist, muss der konkrete Bedarf nach einem differenzierten Auftragsklärungsgespräch definiert und konkretisiert werden. Bei einem Teamcoaching werden die Lösungskompetenzen aller Mitglieder in den Coaching-Prozess einbezogen. Das Team ist nach der Vollendung eines solchen Coachings in der Lage, zielführender zusammenzuarbeiten und die neu erlangten Kompetenzen in den Teamalltag einzubringen.

Resilienz-Trainings

Resilienz ist eng mit Themen wie Stressbewältigung und Burn-out-Prävention verbunden. Resilienz macht widerstandsfähiger gegen Stress und Belastungen. Im Rahmen eines Resilienz Training sollen die Beschäftigten erfahren, wie sie besser mit Stress umgehen und in Wahrnehmung und Achtsamkeit geschult werden. Die Beschäftigten lernen dabei, wie der Körper auf schwierige Situationen reagiert. Darüber hinaus schult das Resilienz Training die Wahrnehmung und die Achtsamkeit auch hinsichtlich des eigene Befinden.

Sofern Sie die Durchführung von Resilienz-Trainings bzw. Team-Coachings für Ihre Mitarbeiter wünschen, ist eine Interessensbekundung bei dem für Ihre Region zuständigen Anbieter der Maßnahmen einzureichen. Das Formular zur Interessensbekundung erhalten Sie direkt von Ihrem Anbieter.

Hier finden Sie unsere FAQ zu den Maßnahmen zum Umgang mit psychischen Belastungen.

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Bayerisches Landesamt für Pflege
Referat 43
Mildred-Scheel-Straße 4
92224 Amberg
resilienz@lfp.bayern.de
09621/9669-2570