Pressemitteilung
München, 10. März 2023
Gesundheitsminister Holetschek will Hebammen-Versorgung in Bayern weiter stärken – Verabschiedung der ersten Absolventinnen im Studiengang Hebammenkunde an der Katholischen Stiftungshochschule München

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek setzt sich dafür ein, dass werdende Mütter im Freistaat ohne lange Suche eine Hebamme finden können. Holetschek betonte am Freitag anlässlich der Verabschiedung der ersten Absolventinnen im Studiengang Hebammenkunde an der Katholischen Stiftungshochschule München: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen noch mehr Hebammen in Bayern gewinnen. Dabei spielt auch die Einrichtung von Studiengängen eine entscheidende Rolle. Bayern hat in den vergangenen Jahren rund 200 Studienplätze für die akademische Hebammenausbildung geschaffen. Ich freue mich, dass nun die ersten Absolventinnen erfolgreich in das Berufsleben starten können und wünsche ihnen viel Freude in ihrem nun beginnenden Berufsleben.“

Der Minister fügte hinzu: „Hebammen leisten vor, während und nach der Geburt Großartiges für die Familien. Um Schwangere, Mütter und Familien kompetent und liebevoll zu begleiten, brauchen Hebammen nicht nur großes Fachwissen. Sie müssen auch viel Einfühlungsvermögen, Respekt, Geduld und Verständnis für individuelle Bedürfnisse und Probleme der Menschen mitbringen. Das macht den Beruf so anspruchsvoll.“

Holetschek unterstrich: „Mit der akademischen Ausbildung erfährt der Beruf eine gesellschaftliche Aufwertung. Und die akademische Ausbildung bietet gute Perspektiven für die berufliche Entwicklung. Damit wollen wir junge Menschen für das wertvolle Berufsbild begeistern. Und wir wollen den Hebammen Anreize bieten, möglichst lange im Beruf zu bleiben. Klar ist: Dafür braucht es attraktive Rahmenbedingungen und gute berufliche Perspektiven.“

Der Minister betonte: „Wir haben in den letzten Jahren vielfältige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den Hebammenberuf zu stärken. Mit dem Hebammenbonus und der Niederlassungsprämie, die gerade auch für junge Nachwuchskräfte interessant ist, stärken wir die Hebammenversorgung in Bayern effektiv. Und das Interesse ist groß: Der Hebammenbonus wurde seit seiner Einführung 2018 mehr als 5.000 Mal beantragt, davon wurden bislang knapp 4.300 Anträge bewilligt. Für die Hebammenniederlassungsprämie gab es schon mehr als 600 Anträge, wovon rund 560 bewilligt wurden. Mit beiden Programmen zusammen haben wir die Hebammen in Bayern bereits mit sieben Millionen Euro gefördert.“

Der Hebammenbonus bietet den Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe arbeiten, eine Förderung von 1.000 Euro pro Jahr. Der Bonus kann jedes Jahr neu beantragt werden. Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern aufnehmen, erhalten seit dem 1. September 2019 zudem eine einmalige Niederlassungsprämie in Höhe von 5.000 Euro.

Holetschek ergänzte: „Mit dem ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ unterstützt Bayern seit dem Jahr 2018 die Kommunen dabei, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten. Landkreise und kreisfreie Städte können für jedes neugeborene Kind eine Förderung von bis zu 40 Euro erhalten. Mit der zweiten Säule des Geburtshilfe-Förderprogramms werden Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum finanziell unterstützt, um Defizite kleinerer Geburtshilfestationen ausgleichen.“

Pressemitteilung
München, 10. März 2023
Gesundheitsminister Holetschek will Hebammen-Versorgung in Bayern weiter stärken – Verabschiedung der ersten Absolventinnen im Studiengang Hebammenkunde an der Katholischen Stiftungshochschule München

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek setzt sich dafür ein, dass werdende Mütter im Freistaat ohne lange Suche eine Hebamme finden können. Holetschek betonte am Freitag anlässlich der Verabschiedung der ersten Absolventinnen im Studiengang Hebammenkunde an der Katholischen Stiftungshochschule München: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen noch mehr Hebammen in Bayern gewinnen. Dabei spielt auch die Einrichtung von Studiengängen eine entscheidende Rolle. Bayern hat in den vergangenen Jahren rund 200 Studienplätze für die akademische Hebammenausbildung geschaffen. Ich freue mich, dass nun die ersten Absolventinnen erfolgreich in das Berufsleben starten können und wünsche ihnen viel Freude in ihrem nun beginnenden Berufsleben.“

Der Minister fügte hinzu: „Hebammen leisten vor, während und nach der Geburt Großartiges für die Familien. Um Schwangere, Mütter und Familien kompetent und liebevoll zu begleiten, brauchen Hebammen nicht nur großes Fachwissen. Sie müssen auch viel Einfühlungsvermögen, Respekt, Geduld und Verständnis für individuelle Bedürfnisse und Probleme der Menschen mitbringen. Das macht den Beruf so anspruchsvoll.“

Holetschek unterstrich: „Mit der akademischen Ausbildung erfährt der Beruf eine gesellschaftliche Aufwertung. Und die akademische Ausbildung bietet gute Perspektiven für die berufliche Entwicklung. Damit wollen wir junge Menschen für das wertvolle Berufsbild begeistern. Und wir wollen den Hebammen Anreize bieten, möglichst lange im Beruf zu bleiben. Klar ist: Dafür braucht es attraktive Rahmenbedingungen und gute berufliche Perspektiven.“

Der Minister betonte: „Wir haben in den letzten Jahren vielfältige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den Hebammenberuf zu stärken. Mit dem Hebammenbonus und der Niederlassungsprämie, die gerade auch für junge Nachwuchskräfte interessant ist, stärken wir die Hebammenversorgung in Bayern effektiv. Und das Interesse ist groß: Der Hebammenbonus wurde seit seiner Einführung 2018 mehr als 5.000 Mal beantragt, davon wurden bislang knapp 4.300 Anträge bewilligt. Für die Hebammenniederlassungsprämie gab es schon mehr als 600 Anträge, wovon rund 560 bewilligt wurden. Mit beiden Programmen zusammen haben wir die Hebammen in Bayern bereits mit sieben Millionen Euro gefördert.“

Der Hebammenbonus bietet den Hebammen, die freiberuflich in der Geburtshilfe arbeiten, eine Förderung von 1.000 Euro pro Jahr. Der Bonus kann jedes Jahr neu beantragt werden. Hebammen, die eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern aufnehmen, erhalten seit dem 1. September 2019 zudem eine einmalige Niederlassungsprämie in Höhe von 5.000 Euro.

Holetschek ergänzte: „Mit dem ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ unterstützt Bayern seit dem Jahr 2018 die Kommunen dabei, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten. Landkreise und kreisfreie Städte können für jedes neugeborene Kind eine Förderung von bis zu 40 Euro erhalten. Mit der zweiten Säule des Geburtshilfe-Förderprogramms werden Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum finanziell unterstützt, um Defizite kleinerer Geburtshilfestationen ausgleichen.“