PRESSEMITTEILUNG
Nr. 251/GP 08.09.2022
Holetschek würdigt Engagement pflegender Angehörige – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister hebt Unterstützungsangebote anlässlich des Tages der pflegenden Angehörigen hervor
Nr. 251/GP 08.09.2022
Holetschek würdigt Engagement pflegender Angehörige – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister hebt Unterstützungsangebote anlässlich des Tages der pflegenden Angehörigen hervor
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat das große Engagement der pflegenden Angehörigen im Freistaat gewürdigt. Der Minister betonte am Donnerstag anlässlich des „Tages der pflegenden Angehörigen“ in München: „Der Einsatz pflegender Angehöriger kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ermöglichen es Pflegebedürftigen, oft viele Jahre weiterhin zuhause in vertrauter Umgebung leben zu können. Dafür ein herzliches ‚Vergelt’s Gott!‘“
Holetschek fügte hinzu: „Bayern unterstützt die pflegenden Angehörigen mit vielen Anlaufstellen und Angeboten – etwa mit den rund 110 geförderten Fachstellen für pflegende Angehörige, die sie zu individuellen Entlastungsmöglichkeiten beraten und psychosozial begleiten. Zudem gibt es derzeit 46 Pflegestützpunkte im Freistaat, die Menschen zu allen Fragen im Vor- und Umfeld der Pflege beraten und möglichst wohnortnahe Hilfs- und Unterstützungsangebote insbesondere für Pflegebedürftige koordinieren. Damit spannen wir ein dichtes Unterstützungsnetz um die Pflegebedürftigen und deren Angehörige.“
Der Minister unterstrich: „Ich bin dankbar, dass sich auch viele Menschen im Freistaat für Pflegebedürftige und deren Angehörige ehrenamtlich engagieren. Bayern unterstützt unter anderem viele dieser Betreuungsgruppen, Helferkreise und Angehörigengruppen, auch mit einer Förderung. Denn eine Pflegebedürftigkeit und deren Bewältigung sind für viele Menschen sowie deren An- und Zugehörige eine Herausforderung. Wir lassen sie nicht allein.“
Der Minister betonte: „Das Voranschreiten einer Erkrankung erfordert die stetige Anpassung des Pflegearrangements an die jeweiligen Bedarfe. Gerade der individuelle Betreuungsmix aus geschulten Ehrenamtlichen und Fachkräften sowie die vielen unterschiedlichen Beratungs- und Unterstützungsangebote können erheblich zur Entlastung der pflegenden Angehörigen beitragen. Der Freistaat unterstützt daher den Ausbau der Tagespflegeeinrichtungen und Kurzzeitpflegeplätze. Wir wollen hier auch noch mehr tun, denn eben jene kurzfristigen Entlastungen sind enorm wichtig für pflegende Angehörige. So konnten wir mit dem Förderprogramm PflegesoNah beispielsweise im Jahr 2022 auch insgesamt 155 Kurzzeitpflegeplätze fördern. Die Nachfrage danach ist sehr hoch, und dieser Nachfrage wollen wir gerecht werden.“
Holetschek verwies auf seine Forderung, dass es eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige geben soll. Der Minister erläuterte: „So kann ihnen eine
pflegebedingte Auszeit vom Beruf ermöglicht werden. Das Pflegezeitgeld steht zwar im Koalitionsvertrag auf Bundesebene, ist aber noch nicht beschlossene Sache. Jetzt kommt es auf eine zeitnahe Umsetzung an. Es kann für die Angehörigen eine Erleichterung sein – und diese Entlastung muss die Bundesregierung zeitnah angehen.“
Der Minister ergänzte: „Ganz grundsätzlich muss aber eine umfassende Struktur- und Finanzreform der Pflegeversicherung im Bund angepackt werden. Das
Pflegeversicherungsrecht muss konsequent vereinfacht und flexibilisiert werden. Auch das muss die Bundesregierung zeitnah umsetzen. Wir brauchen mehr Zeit für die Menschen und ihre Bedürfnisse, nicht noch mehr Bürokratie. Das würde auch die pflegenden Angehörigen massiv entlasten.“
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Holetschek würdigt Engagement pflegender Angehörige – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister hebt Unterstützungsangebote anlässlich des Tages der pflegenden Angehörigen hervor
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Holetschek würdigt Engagement pflegender Angehörige – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister hebt Unterstützungsangebote anlässlich des Tages der pflegenden Angehörigen hervor
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat das große Engagement der pflegenden Angehörigen im Freistaat gewürdigt. Der Minister betonte am Donnerstag anlässlich des „Tages der pflegenden Angehörigen“ in München: „Der Einsatz pflegender Angehöriger kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ermöglichen es Pflegebedürftigen, oft viele Jahre weiterhin zuhause in vertrauter Umgebung leben zu können. Dafür ein herzliches ‚Vergelt’s Gott!‘“
Holetschek fügte hinzu: „Bayern unterstützt die pflegenden Angehörigen mit vielen Anlaufstellen und Angeboten – etwa mit den rund 110 geförderten Fachstellen für pflegende Angehörige, die sie zu individuellen Entlastungsmöglichkeiten beraten und psychosozial begleiten. Zudem gibt es derzeit 46 Pflegestützpunkte im Freistaat, die Menschen zu allen Fragen im Vor- und Umfeld der Pflege beraten und möglichst wohnortnahe Hilfs- und Unterstützungsangebote insbesondere für Pflegebedürftige koordinieren. Damit spannen wir ein dichtes Unterstützungsnetz um die Pflegebedürftigen und deren Angehörige.“
Der Minister unterstrich: „Ich bin dankbar, dass sich auch viele Menschen im Freistaat für Pflegebedürftige und deren Angehörige ehrenamtlich engagieren. Bayern unterstützt unter anderem viele dieser Betreuungsgruppen, Helferkreise und Angehörigengruppen, auch mit einer Förderung. Denn eine Pflegebedürftigkeit und deren Bewältigung sind für viele Menschen sowie deren An- und Zugehörige eine Herausforderung. Wir lassen sie nicht allein.“
Der Minister betonte: „Das Voranschreiten einer Erkrankung erfordert die stetige Anpassung des Pflegearrangements an die jeweiligen Bedarfe. Gerade der individuelle Betreuungsmix aus geschulten Ehrenamtlichen und Fachkräften sowie die vielen unterschiedlichen Beratungs- und Unterstützungsangebote können erheblich zur Entlastung der pflegenden Angehörigen beitragen. Der Freistaat unterstützt daher den Ausbau der Tagespflegeeinrichtungen und Kurzzeitpflegeplätze. Wir wollen hier auch noch mehr tun, denn eben jene kurzfristigen Entlastungen sind enorm wichtig für pflegende Angehörige. So konnten wir mit dem Förderprogramm PflegesoNah beispielsweise im Jahr 2022 auch insgesamt 155 Kurzzeitpflegeplätze fördern. Die Nachfrage danach ist sehr hoch, und dieser Nachfrage wollen wir gerecht werden.“
Holetschek verwies auf seine Forderung, dass es eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige geben soll. Der Minister erläuterte: „So kann ihnen eine
pflegebedingte Auszeit vom Beruf ermöglicht werden. Das Pflegezeitgeld steht zwar im Koalitionsvertrag auf Bundesebene, ist aber noch nicht beschlossene Sache. Jetzt kommt es auf eine zeitnahe Umsetzung an. Es kann für die Angehörigen eine Erleichterung sein – und diese Entlastung muss die Bundesregierung zeitnah angehen.“
Der Minister ergänzte: „Ganz grundsätzlich muss aber eine umfassende Struktur- und Finanzreform der Pflegeversicherung im Bund angepackt werden. Das
Pflegeversicherungsrecht muss konsequent vereinfacht und flexibilisiert werden. Auch das muss die Bundesregierung zeitnah umsetzen. Wir brauchen mehr Zeit für die Menschen und ihre Bedürfnisse, nicht noch mehr Bürokratie. Das würde auch die pflegenden Angehörigen massiv entlasten.“