PRESSEMITTEILUNG
Nr. 239/GP 01.09.2022
Holetschek übergibt Förderbescheide in Höhe von rund 1,46 Millionen Euro an das Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz – Bayerns Gesundheitsminister: Digitalisierung unserer Krankenhäuser gemeinsam weiter vorantreiben

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat dem Klinikum Fichtelgebirge am Standort Marktredwitz vier Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 1,46 Millionen Euro für Digitalisierungsvorhaben übergeben. Gefördert werden Maßnahmen zur Beschleunigung krankenhausinterner Kommunikationsprozesse, zum Ausbau telemedizinischer Verfahren, zur Verbesserung der IT- bzw. Cybersicherheit sowie zur Etablierung eines digitalen Medikationsmanagements. Holetschek sagte am Donnerstag in Marktredwitz: „Das Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz hat die Zeichen der Zeit erkannt und investiert deshalb kräftig in den digitalen Ausbau.“

Der Minister ergänzte: „Wir leben in einer digitalisierten Welt. Die sich daraus ergebenden Chancen müssen wir auch in den Krankenhäusern nutzen. Gleichzeitig bringt die Digitalisierung durch mögliche Cyber-Angriffe auch Gefahren mit sich, die unsere Krankenhäuser in ihrer Funktionsfähigkeit maßgeblich einschränken könnten. Das hiesige Krankenhaus möchte sich bestmöglich vor solchen Angriffen schützen. Deshalb fördern wir die Maßnahmen im Bereich der IT-Sicherheit mit über 920.000 Euro.“

Neben dem Ausbau der IT-Sicherheit umfassen die weiteren geförderten Maßnahmen zum einen den Aufbau eines digitalen Medikationsmanagements, um die Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Daneben werden telemedizinische Verfahren im Rahmen der medizinischen Entscheidungsberatung eingeführt. Expertenwissen kann mit Hilfe telemedizinischer Kommunikation über räumliche Entfernungen hinweg innerhalb und zwischen Sektorengrenzen verfügbar gemacht werden. Darüber hinaus werden digitale Lösungen zur Anforderung von Leistungen und der digitalen Befundrückübermittlung implementiert. Ziel dabei ist es, die krankenhausinternen Kommunikationsprozesse zwischen einzelnen Fachabteilungen zu beschleunigen.

Holetschek erklärte: „Der Freistaat Bayern hat die Notwendigkeit der Digitalisierung und die Chancen IT-gestützter Prozesse frühzeitig erkannt: Er fördert bereits seit den 1990er Jahren telemedizinische und sonstige Digitalisierungsprojekte. Uns ist es wichtig, dass unsere Kliniken fit für die digitale Zukunft sind.“

Der Minister ergänzte: „Mit Hilfe des Krankenhauszukunftsfonds des Bundes unterstützen wir die Kliniken im Bereich der Digitalisierung, bei der IT- und Cybersicherheit, bei der Schaffung modernen Notfallkapazitäten und bei der gezielten Entwicklung und Stärkung regionaler Versorgungsstrukturen. Das  Programm wurde erfreulicherweise sehr gut angenommen: Die bayerischen Plankrankenhäuser haben über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen ist damit komplett ausgeschöpft.“

Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Durch den im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser” für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellten Bundesanteil werden 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten gedeckt. Die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro, wird vollumfänglich durch den Freistaat erbracht.

PRESSEMITTEILUNG
Nr. 239/GP 01.09.2022
Holetschek übergibt Förderbescheide in Höhe von rund 1,46 Millionen Euro an das Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz – Bayerns Gesundheitsminister: Digitalisierung unserer Krankenhäuser gemeinsam weiter vorantreiben

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat dem Klinikum Fichtelgebirge am Standort Marktredwitz vier Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 1,46 Millionen Euro für Digitalisierungsvorhaben übergeben. Gefördert werden Maßnahmen zur Beschleunigung krankenhausinterner Kommunikationsprozesse, zum Ausbau telemedizinischer Verfahren, zur Verbesserung der IT- bzw. Cybersicherheit sowie zur Etablierung eines digitalen Medikationsmanagements. Holetschek sagte am Donnerstag in Marktredwitz: „Das Klinikum Fichtelgebirge Marktredwitz hat die Zeichen der Zeit erkannt und investiert deshalb kräftig in den digitalen Ausbau.“

Der Minister ergänzte: „Wir leben in einer digitalisierten Welt. Die sich daraus ergebenden Chancen müssen wir auch in den Krankenhäusern nutzen. Gleichzeitig bringt die Digitalisierung durch mögliche Cyber-Angriffe auch Gefahren mit sich, die unsere Krankenhäuser in ihrer Funktionsfähigkeit maßgeblich einschränken könnten. Das hiesige Krankenhaus möchte sich bestmöglich vor solchen Angriffen schützen. Deshalb fördern wir die Maßnahmen im Bereich der IT-Sicherheit mit über 920.000 Euro.“

Neben dem Ausbau der IT-Sicherheit umfassen die weiteren geförderten Maßnahmen zum einen den Aufbau eines digitalen Medikationsmanagements, um die Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Daneben werden telemedizinische Verfahren im Rahmen der medizinischen Entscheidungsberatung eingeführt. Expertenwissen kann mit Hilfe telemedizinischer Kommunikation über räumliche Entfernungen hinweg innerhalb und zwischen Sektorengrenzen verfügbar gemacht werden. Darüber hinaus werden digitale Lösungen zur Anforderung von Leistungen und der digitalen Befundrückübermittlung implementiert. Ziel dabei ist es, die krankenhausinternen Kommunikationsprozesse zwischen einzelnen Fachabteilungen zu beschleunigen.

Holetschek erklärte: „Der Freistaat Bayern hat die Notwendigkeit der Digitalisierung und die Chancen IT-gestützter Prozesse frühzeitig erkannt: Er fördert bereits seit den 1990er Jahren telemedizinische und sonstige Digitalisierungsprojekte. Uns ist es wichtig, dass unsere Kliniken fit für die digitale Zukunft sind.“

Der Minister ergänzte: „Mit Hilfe des Krankenhauszukunftsfonds des Bundes unterstützen wir die Kliniken im Bereich der Digitalisierung, bei der IT- und Cybersicherheit, bei der Schaffung modernen Notfallkapazitäten und bei der gezielten Entwicklung und Stärkung regionaler Versorgungsstrukturen. Das  Programm wurde erfreulicherweise sehr gut angenommen: Die bayerischen Plankrankenhäuser haben über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen ist damit komplett ausgeschöpft.“

Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Durch den im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser” für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellten Bundesanteil werden 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten gedeckt. Die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro, wird vollumfänglich durch den Freistaat erbracht.