„Demenz. Bewegt. Kultur“ –
Veranstaltung des LfP und der Gesundheitsregionplus Amberg / Amberg-Sulzbach

„Festhalten, was verbindet“ – unter diesem Motto hat von 20. bis 29. September bereits zum fünften Mal die jährliche Bayerische Demenzwoche stattgefunden. Auch das Bayerische Landesamt für Pflege (LfP) beteiligte sich zusammen mit der Gesundheitsregionplus Amberg / Amberg-Sulzbach wieder mit einer gemeinsamen Veranstaltung: dem Kulturtag „Demenz. Bewegt. Kultur“ im Capitol – Bild & Bühne in Sulzbach-Rosenberg.

Dr. Eva-Luisa Schnabel, Leiterin des Referats „Demenz und Teilhabe“ des LfP, machte in ihrem Grußwort deutlich: „In der Oberpfalz leben derzeit rund 20.000 Menschen mit Demenz, ein Großteil davon in der eigenen, vertrauten Häuslichkeit. Demenz ist ein Thema, das sich unmittelbar auf Angehörige und ihr soziales Umfeld auswirkt. Es ist daher wichtig, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gezielt zu unterstützen und ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, und zwar so, wie sie es gerne möchten: Ein gemeinsamer Besuch im Museum oder Theater, eine Teilnahme am Schwimmkurs, ein Ausflug in die Natur, ein Chorauftritt in der Öffentlichkeit – das alles ist Teilhabe. Dies gelingt aber nur in einer demenzsensiblen Gesellschaft, die sich mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen für ein Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz stark macht.“

Genau solche Angebote und Aktionen, die Teilhabe und ein Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz ermöglichen, standen im Mittelpunkt des Kulturtages. Es wurden verschiedene Projekte aus der Region vorgestellt. So erläuterte beispielsweise Dr. Julia Riß, Leitung des Stadtmuseums Amberg, und Kunsttherapeutin Eva-Maria Hefter das Projekt „Kunst tut der Seele gut – Ventile für Pflegende“. Ein Kunstprojekt zur psychischen Entlastung pflegender Angehöriger, das ab Oktober bereits zum zweiten Mal über die VHS Amberg angeboten wird.

Die anschließende Diskussionsrunde mit Dr. Christine Schwendner (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention), Bürgermeister Roland Strehl (Gemeinde Kümmersbruck), Georg Weigl (Curatorium Altern gestalten), Dr. Julia Riß (Stadtmuseum Amberg), Cornelia Platz (Stadtführerin in der Stadt Amberg) und Thomas Rode (VHS Sulzbach-Rosenberg) zeigte, dass es aber häufig nicht an Angeboten mangelt, sondern eher daran, die Zielgruppe zu erreichen. Dies kann durch bessere Netzwerkarbeit, zum Beispiel durch die gegenseitige Bewerbung von Veranstaltungen, behoben werden. Als ein weiterer wichtiger Baustein in einer gelingenden Projektumsetzung wurde der Gewinn von Ehrenamtlichen, die möglichst auch langfristig erhalten bleiben, dargestellt. Beim Fazit der Podiumsdiskussion waren sich daher alle einig: „Ein Netzwerk ist nur so gut wie seine Teilnehmenden“.

Das Improtheater „Die Stereotypen“ aus Bielefeld umrahmte das abwechslungsreiche Programm charismatisch und smart. Das Ensemble um Nele Kießling und Marvin Meinold überzeugte durch seinen empathischen und humorvollen Zugang zu dem sensiblen Thema „Demenz“ und begeisterte durch Theater und Gesang in drei Akten. Der Auftritt gipfelte in einer gesungenen Demenz-Hymne, zu der das Publikum die Schlagworte „Geduld“, „Herz“, „Humor“ und den Titel „Mach weiter!“ lieferte.

In den Pausen und im Anschluss an das offizielle Programm stand die Vernetzung von Interessierten und Akteuren im Vordergrund. Dabei konnten sich die Besucher auch an Ständen der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz, des Curatorium Altern gestalten, des Bayerischen Demenzfonds und der Gesundheitsregionplus Amberg / Amberg-Sulzbach über verschiedene Angebote zum Thema Demenz informieren.

„Demenz. Bewegt. Kultur“ –
Veranstaltung des LfP und der Gesundheitsregionplus Amberg / Amberg-Sulzbach

„Festhalten, was verbindet“ – unter diesem Motto hat von 20. bis 29. September bereits zum fünften Mal die jährliche Bayerische Demenzwoche stattgefunden. Auch das Bayerische Landesamt für Pflege (LfP) beteiligte sich zusammen mit der Gesundheitsregionplus Amberg / Amberg-Sulzbach wieder mit einer gemeinsamen Veranstaltung: dem Kulturtag „Demenz. Bewegt. Kultur“ im Capitol – Bild & Bühne in Sulzbach-Rosenberg.

Dr. Eva-Luisa Schnabel, Leiterin des Referats „Demenz und Teilhabe“ des LfP, machte in ihrem Grußwort deutlich: „In der Oberpfalz leben derzeit rund 20.000 Menschen mit Demenz, ein Großteil davon in der eigenen, vertrauten Häuslichkeit. Demenz ist ein Thema, das sich unmittelbar auf Angehörige und ihr soziales Umfeld auswirkt. Es ist daher wichtig, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gezielt zu unterstützen und ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, und zwar so, wie sie es gerne möchten: Ein gemeinsamer Besuch im Museum oder Theater, eine Teilnahme am Schwimmkurs, ein Ausflug in die Natur, ein Chorauftritt in der Öffentlichkeit – das alles ist Teilhabe. Dies gelingt aber nur in einer demenzsensiblen Gesellschaft, die sich mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen für ein Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz stark macht.“

Genau solche Angebote und Aktionen, die Teilhabe und ein Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz ermöglichen, standen im Mittelpunkt des Kulturtages. Es wurden verschiedene Projekte aus der Region vorgestellt. So erläuterte beispielsweise Dr. Julia Riß, Leitung des Stadtmuseums Amberg, und Kunsttherapeutin Eva-Maria Hefter das Projekt „Kunst tut der Seele gut – Ventile für Pflegende“. Ein Kunstprojekt zur psychischen Entlastung pflegender Angehöriger, das ab Oktober bereits zum zweiten Mal über die VHS Amberg angeboten wird.

Die anschließende Diskussionsrunde mit Dr. Christine Schwendner (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention), Bürgermeister Roland Strehl (Gemeinde Kümmersbruck), Georg Weigl (Curatorium Altern gestalten), Dr. Julia Riß (Stadtmuseum Amberg), Cornelia Platz (Stadtführerin in der Stadt Amberg) und Thomas Rode (VHS Sulzbach-Rosenberg) zeigte, dass es aber häufig nicht an Angeboten mangelt, sondern eher daran, die Zielgruppe zu erreichen. Dies kann durch bessere Netzwerkarbeit, zum Beispiel durch die gegenseitige Bewerbung von Veranstaltungen, behoben werden. Als ein weiterer wichtiger Baustein in einer gelingenden Projektumsetzung wurde der Gewinn von Ehrenamtlichen, die möglichst auch langfristig erhalten bleiben, dargestellt. Beim Fazit der Podiumsdiskussion waren sich daher alle einig: „Ein Netzwerk ist nur so gut wie seine Teilnehmenden“.

Das Improtheater „Die Stereotypen“ aus Bielefeld umrahmte das abwechslungsreiche Programm charismatisch und smart. Das Ensemble um Nele Kießling und Marvin Meinold überzeugte durch seinen empathischen und humorvollen Zugang zu dem sensiblen Thema „Demenz“ und begeisterte durch Theater und Gesang in drei Akten. Der Auftritt gipfelte in einer gesungenen Demenz-Hymne, zu der das Publikum die Schlagworte „Geduld“, „Herz“, „Humor“ und den Titel „Mach weiter!“ lieferte.

In den Pausen und im Anschluss an das offizielle Programm stand die Vernetzung von Interessierten und Akteuren im Vordergrund. Dabei konnten sich die Besucher auch an Ständen der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz, des Curatorium Altern gestalten, des Bayerischen Demenzfonds und der Gesundheitsregionplus Amberg / Amberg-Sulzbach über verschiedene Angebote zum Thema Demenz informieren.